Die stationäre Pflege gliedert sich in die beiden Bereiche teilstationäre und vollstationäre Pflege. Die Pflege erfolgt in Pflegeeinrichtungen, z.B. in öffentlichen, kirchlichen oder karitativen Pflegeheimen oder in privat geführten Einrichtungen für die Altenpflege. Stationäre Pflege wird immer dann erforderlich, wenn eine häusliche Pflege aufgrund der Voraussetzungen nicht möglich ist. Auch die jeweilige Pflegestufe ist ausschlaggebend. So geht beispielsweise die Pflegestufe III von einer Schwerstpflegebedürftigkeit aus, bei der die Notwendigkeit der vollstationären Pflege ohne Überprüfung vorausgesetzt wird.
Teilstationäre oder vollstationäre Pflege
Pflegebedürftige, die während der Pflege auch weiterhin zuhause wohnen oder nur zeitlich begrenzt Pflege benötigen, können teilstationär gepflegt werden. Die gängigen Versorgungsformen sind hier die Tagespflege, die Nachtpflege sowie die Kurzzeitpflege. Bei der Tages- und Nachtpflege verbringen die Pflegebedürftigen einen festgelegten Zeitraum tagsüber oder nachts in der stationären Einrichtung, damit die erforderlichen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden können.
Die Kurzzeitpflege in stationären Einrichtungen kommt bei vorübergehendem Pflegebedarf, z.B. nach Operationen oder, wenn die häusliche Pflege für einen bestimmten Zeitraum nicht möglich ist, in Frage. Die teil- und vollstationäre Pflege wird in Pflege- und Altenheimen öffentlicher, kirchlicher, sozialer oder privater Träger angeboten. Privat geführte Pflegeresidenzen zeigen sich dabei oft mit sehr hohem Ausstattungskomfort und einem familiären Ambiente. Allerdings finden sich hier Unterschiede bei den Kosten sowie der Kostenübernahme durch die Pflegekasse.
Pflegeeinrichtungen in Deutschland für die stationäre Pflege
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